Tourdaten: Chaurionde 2173m, Höhendifferenz 2023m, Gesamtzeit 8:15
Zum Abschluss der Savoyen Woche wollten wir es uns noch einmal richtig geben. Aus unserem Feriendomizil starteten wir bei dickem Nebel mit Bike und fuhren wieder bis kurz vor das Col de Tamié (übrigens auch ein Tour de France Pass). Dort parkten wir die Räder und stiegen zum Col du Haut du four auf, immer im dichten Nebel, der sich just am Col dann endlich stellenweise lichtete. Trotzdem suchten wir, nach der Rast am Col, einige Zeit nach dem Weg zum Col du Drizon. Beide mogelten wir uns im Endeffekt an verschiedenen Stellen über heikle Steilhänge weglos zum Grat hoch.
Am Col angekommen sahen wir unter uns wieder das Chalet du Drizon, an dem wir einige Tage vorher Rast gemacht hatten und umgekehrt waren (da sind wir aber mit dem Auto auf das Col de Tamié gefahren und über einen anderen Weg aufgestiegen). Jetzt ging es flott weiter, erst auf breitem Grasrücken dann auf steilem Grat, bis zum Gipfel des Chaurionde. Oben waren wir, trotz für uns satter Höhenleistung, noch erstaunlich fit, aber es gab ja auch noch gut 2000 Höhenmeter Abstieg zu bewältigen. Die Anfangs geschlossene Wolkendecke bis etwa 1500m bescherte dem umgebenden Bergland eine beeindruckende Bühne auf der Dramatik und Schönheit gespielt wurden.
Der Abstieg zog sich natürlich hin, wir gingen ab dem Chalet du Drizon wieder den selben Weg wie ein paar Tage zuvor und hofften eine verlorene Sonnenbrille zu finden. Kurz vor dem Kloster ging es dann deutlich westlich weiter durch den Wald bis zu der Stelle wo wir unsere Fahrräder deponiert hatten. Diese Querung sollte nochmal satt bergauf führen, so dass unsere Sorge ob und wie wir noch auf die magischen 2000 Höhenmeter kommen völlig unbegründet war.
Schliesslich bei den Rädern angekommen hatten wir genau 1999m aufsummiert und der Rest ergab sich bei Bike Gegensteigungen. Mit Freude und neuem Elan genossen wir die Abfahrt vom Pass. Eine grosse, erlebnisreiche und tief befriedigende Tourenkombination, ein würdiger Abschluss einer super Bergwoche. Danke an Laure und ihre Familie für die Gastfreundschaft und das perfekte Ambiente!
Samstag, 8. September 2007
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