Tourdaten: Buchstein 1701m, Höhendifferenz 825m, Aufstieg 3h, Gesamtzeit 7h inkl. Klettern und Rast.
Zustieg: Von Klamm-Winterstube im Weißachtal und durch das Schwarzenbachtal
Kletterroute: Westwand, Nordkante, 100m, 3SL, IV+
Schöne Kombination aus einer Familien-Wandertour und Klettertour. Der Sohn ist allerdings mittlerweilen reichlich schwer in der Kraxe. Nicht dass er nicht selbst laufen könnte, aber da wir den Berg noch am selben Tag besteigen wollten, war ich gezwungen, Merlin fast vollständig bis zur Tegernseer Hütte zu tragen. Einige hundert Meter vorher bin ich dann allerdings mit Roland zum Einstieg an der Westwand abgebogen und Merlin ist den ganzen Rest selbst berggestiegen.
Die Nordkante hatte ich vor ca. 7 Jahren schon mal gemacht und als völlig problemlos in Erinnerung. Dem war diesmal nicht so. Das fing schon damit an, dass wir aus Gewichtsgründen nur ein 45m Einfachseil dabeihatten und die Seillängen sich dann doch als länger erwiesen. Also musste Stand an Zwischensicherungen gemacht werden, was von den Sicherungen her kein Problem war, aber natürlich zeitlich zu Buche schlug. Ob wir in der 2.SL falsch gegangen sind, weiss ich nicht, jedenfalls empfand ich eine bauchig überhängende Stelle im Riss (im Gegensatz zur offiziellen Schlüsselstelle in der 1.SL) als so schwer, dass ich wieder abgeklettert und weiter links gegangen bin.
Der Abstieg vom Buchstein über den Normalweg (I) ist schon ein Phänomen für sich. Besonders mit Kletterschuhen hat man auf den völlig blankpolierten Tritten einen Halt wie auf Glatteis.
Nach dem Weissbier auf der Hütte, wo Merlin sehr nett mit der kleinen Tochter der Hüttenwirte (Veronika) gespielt hat, ging es zugs wieder an den Abstieg, der besonders im unteren Teil am Schwarzenbach entlang mit unerinnerter Länge zu überraschen weiss.
Sonntag, 14. Juni 2009
Samstag, 18. April 2009
Meteora (Klettern)
18.04.09, Samstag
Der jährliche Frühlings-Kletterurlaub mit Roland. Wie schon die letzten Male Anreise durch Flug nach Thessaloniki, dann mit Mietwagen über die neue Autobahn bis Grevena (250Km, Maut 2€) und von da nach Kalambaka. Wetter bei der Ankunft sonnig aber mit leichten Zwischenschauern. Unterkunft im Koka Roka bzw. in Alsos House, wo ich sogar WLAN vorfand.
19.04.09, Sonntag
Skt. Georg Fels
- Schafsweg (III+), 6sl, erst 3SL ausgesetzter Psychoquergang, alternierend, abseilen zurück in Scharte m. Leiter
- Thüringer Weg m. Leitereinstieg (VI-), 1SL, neuere Route
- Variante rechts der Leiter (VI-), 1SL, nicht beschrieben
- Ziegenrücken, Hammelvariante (IV+), 4SL, Zustieg über Rinne, viel Vegetation drin, spreizen, Wegfindung - Querung links auf Rücken unklar, zu Zwischenhaken, dann schön, typische Rampenkletterei 3SL, alternierend gegangen.
20.04.09, Montag
Nach heftigen Gewittern nachts morgens zum Doupianifels, Südkante, Regenpfeiler, österreichische 3er-Seilschaft vor uns in der Route, langsam, daher Umzug zum
Hinterer Anapafsasturm
- Ostkante, 4SL, V+,
Schwieriger Zustieg, lange gesucht und verlaufen im Dickicht, Stein auf Fels dann bei richtigem Weg (mitgenommen), dann OR Einstieg, aber Abbruch in Mitte der 1.SL, Rückzug ohne Absicherung, Rückklettern wg. nass-rutschigem, grünen Moos und keinen ZS, sowie schlechter Perspektive (Schlüsselstelle ist 2.SL nordseitig, nass, moosig), Rückkehr zum
Doupianifels
- Regenpfeiler, 5SL, V
Top-Roper (Griechen) in der 1.SL, schöne Tour, trocken aber teilw. abgespeckt (und das hier bei diesem Fels!), haben wir schon mal 2003 gemacht, allerdings mit anderem Ausstieg ab 3. Stand, diesmal Originalausstieg links. 2. u. 3 SL sowie 4. u. 5. SL jeweils durchgegangen. Abseilen südseitig über Route?, zwischendrin Steilabstieg (I), dann Brotzeit und
- Aus der Katerschlucht, 4SL, V+
SL 1 und 2, 2.SL grosse Verschneidung, sehr schön, dann abseilen in die Katerschlucht, Abstieg.
21.04.09, Dienstag
Regentag mit Klosterbesichtigung und Kalambaka-Bummel
22.04.09, Mittwoch
Weiterhin Regen, fahrt nach Gavros im Nordosten, dort früher schon mal geklettert, jetzt ausführliche Erkundung der Felsenlandschaft, evtl. finden sich ja überhängende Routen. Unterwegs deswegen mit gesamter Kletterausrüstung. Bei der Nässe reichlich heikel! Sporadisch ausgeprägte Ziegenpfade an den Felsen entlang. Aufstieg zum höchsten Punkt aber machbar, dann mehrfaches Verlaufen und Versteigen beim Versuch der Umrundung, Regen stärker, ich klitschnass. Abklettern, Spreizen von Klammen und Flussbetten im Fels mit ungewissem Ausgang. Rückzug nach oben, schliesslich erfolgreiches Finden einer Schlucht zurück zum Aufstiegsweg. Abrutschen und Sturz Roland, zum Glück an nicht ausgesetzter Stelle. Zurück in Gavros nach etwa 3h. Bier in einziger Kneipe, Gespräch mit Einheimischen, der 3 jahre in Schweinfurt (oder Fulda?) gearbeitet hat. Heimfahrt nach Kalambaka.
22.04.09, Donnerstag
Immer noch Regenwetter, gegen Mittag windig und trocken, Aufbruch zu Ambaria Fels. Dort schon einigermassen trockene SW-Kante vorgefunden. Zwar schon 2008 gegangen aber schön.
Ambaria
- SW-Kante, 4SL, V
Alleine dort, ungewöhnlich aber dem Wetter geschuldet, Originaleinstieg (viele ziehen die leichtere tunnelvariante vor, s. Gipfelbuch) bis Gipfel trocken, schön, fest, gut ausgeputzt, ideal nach Regen. Abseilen, dann in der 1.SL spanische Seilschaft getroffen.
Danach zum menschenleeren Doupiani und dort eine von uns bislang nicht begangene Route links von "oben ohne".
Doupiani
- Zwischenhoch (vermutlich), 2SL, V+
Schöne (neuere) Route, Klettergartencharakter wie fast alle an der Doupiani-Nordseite, völlig übersichert, daher einige ZS ausgelassen. Da einzige Seilschaft vom 2. Standplatz gleich zum zentralen Nord-Abseilhaken gequert.
24.04.09, Freitag
Wetter wieder gut, stabil sonnig. Spät dran wegen grossem Markt in Kalambaka. Nach langem Überlegen beim Frühstück im Koka Roka fällt die Wahl auf den Kastrakiturm. Erstmalig dort. Zustieg über die Strasse neben der Doupiani-Nordseite, dann Karrenweg scharf rechts bis hoch zu den Schäferhütten. Folgend den weg an der Glocke vorbei, etwas bergab und dann links hoch zum Einstieg. Dort sehr grosse, handgelenksdicke Schlange im Gebüsch 2m vom Einstieg lauernd
Kastrakiturm
- Pinioskante, 5SL, V+
Sehr schöne Route mit älteren Ringhaken, letzte SL passt leider nicht dazu, zu leicht und zu brüchig, Direktalternative zu schwer. Ausstieg in "Urwald" auf dem Gipfel. Hauptgipfel ist Fels, Gipfelbuch. Unsere war die erste Begehung des Turms in 2009. Suche nach Abseilhaken am Nordkamin. Schwierig wenn man diese Route nicht kennt. Nach Abstieg in Rinne Haken relativ weit unten, trotz Beschreibung im Gipfelbuch (gespendet von AV-Sektion Berlin) erst nicht gefunden, Sicherung von oben! Im Nordkamin dann keine Haken. Abseilen ist gute 27m, nicht 20m, falsch im Führer, gefährlich bei 50m-Seil!!! Abstieg dann ebenfalls heikel. Weg direkt am Fels führt in Abgrund. Man muss erst hoch nach Norden, dann zwischen Schaf und nah an Glocke durch. Später Tunnel und Weg steil aber besser. Hier Brotzeit, dann
- Pinioskante, direkteinstieg, 1sl, VII- (u.E. deutlich schwerer als VII-)
Top-Rope gemacht, bis erstem ZH inzwischen fast grifflos.
Bier und Essen in Kastraki, spät dran.
25.04.09, Samstag
Abreisetag, Flug aber erst um 23:00 Uhr ab Thessaloniki, daher noch genug zeit zum Klettern. Am Tag vorher schon eine griechische Seilschaft an der Glocke gesehen, Route zwar ernst und schwer aber sah sehr lohnend aus. Nach Packen und Räumen unserer Zimmer und Frühstück um 10:00 Uhr am Einstieg.
Glocke
- Glockenspiel, 5SL, VI, Direktvariante in der 3.SL, VI
Traumhafte Klettererei, von der Schwierigkeit sehr homogene 3 Seillängen mit einigen VIer-Stellen und selten leichter als V. Absicherung traditionell. Direktvariante in der 3.SL setzt die Schwierigkeit perfekt homogen fort, Original 3./4.SL wäre leichter, lohnt aber nur wenn schon die 2.SL (VI) als zu schwer empfunden wird. Letzte 2 SL zum Gipfel dann leichter. Gipfelbuch zeigt, dass die Glocke relativ oft begangen wird, auch von Locals. Alte Abseilpiste über Nordseite (2SL) nicht mehr aktuell, deswegen auch unten am "Weg" alles zugewachsen, siehe Abstieg vom Nordkamin des Kastrakiturms. Abseilen jetzt über die Route Pfadfinder, SW-Seite, oben Steinmann, 2x50m, zurück bis Nähe Einstieg, komfortabel. Brotzeit und dann doch noch was trinken und Snack in Kastraki neben der Kirche. Danach Abreise nach Thessaloniki.
Fazit: Zum 6. mal in Meteora, wie immer geniale Kombination aus Klettern, Frühsommer und südländischer Lebensart. Wetter diesmal zwiespältig, 3 Regentage, hier ungewöhnlich, aber trotzdem sind wir nur einen Tag der 7 nicht geklettert bzw. berggestiegen.
Der jährliche Frühlings-Kletterurlaub mit Roland. Wie schon die letzten Male Anreise durch Flug nach Thessaloniki, dann mit Mietwagen über die neue Autobahn bis Grevena (250Km, Maut 2€) und von da nach Kalambaka. Wetter bei der Ankunft sonnig aber mit leichten Zwischenschauern. Unterkunft im Koka Roka bzw. in Alsos House, wo ich sogar WLAN vorfand.
19.04.09, Sonntag
Skt. Georg Fels
- Schafsweg (III+), 6sl, erst 3SL ausgesetzter Psychoquergang, alternierend, abseilen zurück in Scharte m. Leiter
- Thüringer Weg m. Leitereinstieg (VI-), 1SL, neuere Route
- Variante rechts der Leiter (VI-), 1SL, nicht beschrieben
- Ziegenrücken, Hammelvariante (IV+), 4SL, Zustieg über Rinne, viel Vegetation drin, spreizen, Wegfindung - Querung links auf Rücken unklar, zu Zwischenhaken, dann schön, typische Rampenkletterei 3SL, alternierend gegangen.
20.04.09, Montag
Nach heftigen Gewittern nachts morgens zum Doupianifels, Südkante, Regenpfeiler, österreichische 3er-Seilschaft vor uns in der Route, langsam, daher Umzug zum
Hinterer Anapafsasturm
- Ostkante, 4SL, V+,
Schwieriger Zustieg, lange gesucht und verlaufen im Dickicht, Stein auf Fels dann bei richtigem Weg (mitgenommen), dann OR Einstieg, aber Abbruch in Mitte der 1.SL, Rückzug ohne Absicherung, Rückklettern wg. nass-rutschigem, grünen Moos und keinen ZS, sowie schlechter Perspektive (Schlüsselstelle ist 2.SL nordseitig, nass, moosig), Rückkehr zum
Doupianifels
- Regenpfeiler, 5SL, V
Top-Roper (Griechen) in der 1.SL, schöne Tour, trocken aber teilw. abgespeckt (und das hier bei diesem Fels!), haben wir schon mal 2003 gemacht, allerdings mit anderem Ausstieg ab 3. Stand, diesmal Originalausstieg links. 2. u. 3 SL sowie 4. u. 5. SL jeweils durchgegangen. Abseilen südseitig über Route?, zwischendrin Steilabstieg (I), dann Brotzeit und
- Aus der Katerschlucht, 4SL, V+
SL 1 und 2, 2.SL grosse Verschneidung, sehr schön, dann abseilen in die Katerschlucht, Abstieg.
21.04.09, Dienstag
Regentag mit Klosterbesichtigung und Kalambaka-Bummel
22.04.09, Mittwoch
Weiterhin Regen, fahrt nach Gavros im Nordosten, dort früher schon mal geklettert, jetzt ausführliche Erkundung der Felsenlandschaft, evtl. finden sich ja überhängende Routen. Unterwegs deswegen mit gesamter Kletterausrüstung. Bei der Nässe reichlich heikel! Sporadisch ausgeprägte Ziegenpfade an den Felsen entlang. Aufstieg zum höchsten Punkt aber machbar, dann mehrfaches Verlaufen und Versteigen beim Versuch der Umrundung, Regen stärker, ich klitschnass. Abklettern, Spreizen von Klammen und Flussbetten im Fels mit ungewissem Ausgang. Rückzug nach oben, schliesslich erfolgreiches Finden einer Schlucht zurück zum Aufstiegsweg. Abrutschen und Sturz Roland, zum Glück an nicht ausgesetzter Stelle. Zurück in Gavros nach etwa 3h. Bier in einziger Kneipe, Gespräch mit Einheimischen, der 3 jahre in Schweinfurt (oder Fulda?) gearbeitet hat. Heimfahrt nach Kalambaka.
22.04.09, Donnerstag
Immer noch Regenwetter, gegen Mittag windig und trocken, Aufbruch zu Ambaria Fels. Dort schon einigermassen trockene SW-Kante vorgefunden. Zwar schon 2008 gegangen aber schön.
Ambaria
- SW-Kante, 4SL, V
Alleine dort, ungewöhnlich aber dem Wetter geschuldet, Originaleinstieg (viele ziehen die leichtere tunnelvariante vor, s. Gipfelbuch) bis Gipfel trocken, schön, fest, gut ausgeputzt, ideal nach Regen. Abseilen, dann in der 1.SL spanische Seilschaft getroffen.
Danach zum menschenleeren Doupiani und dort eine von uns bislang nicht begangene Route links von "oben ohne".
Doupiani
- Zwischenhoch (vermutlich), 2SL, V+
Schöne (neuere) Route, Klettergartencharakter wie fast alle an der Doupiani-Nordseite, völlig übersichert, daher einige ZS ausgelassen. Da einzige Seilschaft vom 2. Standplatz gleich zum zentralen Nord-Abseilhaken gequert.
24.04.09, Freitag
Wetter wieder gut, stabil sonnig. Spät dran wegen grossem Markt in Kalambaka. Nach langem Überlegen beim Frühstück im Koka Roka fällt die Wahl auf den Kastrakiturm. Erstmalig dort. Zustieg über die Strasse neben der Doupiani-Nordseite, dann Karrenweg scharf rechts bis hoch zu den Schäferhütten. Folgend den weg an der Glocke vorbei, etwas bergab und dann links hoch zum Einstieg. Dort sehr grosse, handgelenksdicke Schlange im Gebüsch 2m vom Einstieg lauernd
Kastrakiturm
- Pinioskante, 5SL, V+
Sehr schöne Route mit älteren Ringhaken, letzte SL passt leider nicht dazu, zu leicht und zu brüchig, Direktalternative zu schwer. Ausstieg in "Urwald" auf dem Gipfel. Hauptgipfel ist Fels, Gipfelbuch. Unsere war die erste Begehung des Turms in 2009. Suche nach Abseilhaken am Nordkamin. Schwierig wenn man diese Route nicht kennt. Nach Abstieg in Rinne Haken relativ weit unten, trotz Beschreibung im Gipfelbuch (gespendet von AV-Sektion Berlin) erst nicht gefunden, Sicherung von oben! Im Nordkamin dann keine Haken. Abseilen ist gute 27m, nicht 20m, falsch im Führer, gefährlich bei 50m-Seil!!! Abstieg dann ebenfalls heikel. Weg direkt am Fels führt in Abgrund. Man muss erst hoch nach Norden, dann zwischen Schaf und nah an Glocke durch. Später Tunnel und Weg steil aber besser. Hier Brotzeit, dann
- Pinioskante, direkteinstieg, 1sl, VII- (u.E. deutlich schwerer als VII-)
Top-Rope gemacht, bis erstem ZH inzwischen fast grifflos.
Bier und Essen in Kastraki, spät dran.
25.04.09, Samstag
Abreisetag, Flug aber erst um 23:00 Uhr ab Thessaloniki, daher noch genug zeit zum Klettern. Am Tag vorher schon eine griechische Seilschaft an der Glocke gesehen, Route zwar ernst und schwer aber sah sehr lohnend aus. Nach Packen und Räumen unserer Zimmer und Frühstück um 10:00 Uhr am Einstieg.
Glocke
- Glockenspiel, 5SL, VI, Direktvariante in der 3.SL, VI
Traumhafte Klettererei, von der Schwierigkeit sehr homogene 3 Seillängen mit einigen VIer-Stellen und selten leichter als V. Absicherung traditionell. Direktvariante in der 3.SL setzt die Schwierigkeit perfekt homogen fort, Original 3./4.SL wäre leichter, lohnt aber nur wenn schon die 2.SL (VI) als zu schwer empfunden wird. Letzte 2 SL zum Gipfel dann leichter. Gipfelbuch zeigt, dass die Glocke relativ oft begangen wird, auch von Locals. Alte Abseilpiste über Nordseite (2SL) nicht mehr aktuell, deswegen auch unten am "Weg" alles zugewachsen, siehe Abstieg vom Nordkamin des Kastrakiturms. Abseilen jetzt über die Route Pfadfinder, SW-Seite, oben Steinmann, 2x50m, zurück bis Nähe Einstieg, komfortabel. Brotzeit und dann doch noch was trinken und Snack in Kastraki neben der Kirche. Danach Abreise nach Thessaloniki.
Fazit: Zum 6. mal in Meteora, wie immer geniale Kombination aus Klettern, Frühsommer und südländischer Lebensart. Wetter diesmal zwiespältig, 3 Regentage, hier ungewöhnlich, aber trotzdem sind wir nur einen Tag der 7 nicht geklettert bzw. berggestiegen.
Freitag, 17. April 2009
Starnberger See und diverse andere Kleintouren (Bike)
Der Saisonbeginn nach langer Winterpause durch langen Winterausläufer und diverse Erkältungsplagen soll nicht ganz unbeschrieben bleiben, auch wenn die meisten Touren unter 50Km blieben. Schon vor der Osterwoche durfte Merlin jeden der freien Tage aus dem Fahrradanhänger den Vater antreiben.
Diverse kleinere Touren zu den "Hohen Bäumen" im Forstenrieder Forst und nach Schäftlarn an die Isar zeigten mir wieder, dass man das Bike-Sitzfleisch über den Winter tatsächlich verliert. Dazu kam der wieder regelmässig aus eigener Kraft zurückgelegte, tägliche Arbeitsweg.
Am Ostermontag dann, nach Spontanausfall des Sohnes durch Krankheit, die schöne Runde durch den Forstenrieder Forst aus Norden nach Starnberg, dort wunderbare Frühsommerstimmung, dann zurück über die Hügellandschaft nach (fast) Wolfratshausen und an der Isar zurück. 3 Landkreise, insgesamt 54 Km und für's "Flachland" ansehnliche 330 Hm.
Diverse kleinere Touren zu den "Hohen Bäumen" im Forstenrieder Forst und nach Schäftlarn an die Isar zeigten mir wieder, dass man das Bike-Sitzfleisch über den Winter tatsächlich verliert. Dazu kam der wieder regelmässig aus eigener Kraft zurückgelegte, tägliche Arbeitsweg.
Am Ostermontag dann, nach Spontanausfall des Sohnes durch Krankheit, die schöne Runde durch den Forstenrieder Forst aus Norden nach Starnberg, dort wunderbare Frühsommerstimmung, dann zurück über die Hügellandschaft nach (fast) Wolfratshausen und an der Isar zurück. 3 Landkreise, insgesamt 54 Km und für's "Flachland" ansehnliche 330 Hm.
Sonntag, 19. Oktober 2008
Geierstein (Familienbergtour)
Tourdaten: Geierstein 1491m, Höhendifferenz 800m, 5:00h inkl. ausgiebiger Gipfelrast.
Schöne sonntägliche Familientour bei herrlichem Herbstwetter. Nur mässige Menge Leute unterwegs, zumal auf diesem Anstieg von Lenggries / Fischzucht. Liegt wohl daran, dass das Wochenende davor das von den Medien erklärte Bergwochenende war.
Gehen bis zu den Felsen oben auf Blätterpolster, schönste Herbstmischfarben. Allerdings sind einige Stellen auf diesem Untergrund auch wirklich ein bisschen heikel, besonders wenn das Laub nass ist. Irgendwann rutscht jeder auf diesem Auf- und vor allem Abstieg mal etwas aus, zumal es teilweise steil ist, und da ist es vorteilhaft, dies nicht an bestimmten Stellen zu tun. Besonders musste ich mit der Kraxe auf dem Rücken aufpassen. Einen Abrutscher eines beim Aufstieg entgegenkommenden Mannes in den Hang konnten wir live beobachten, leider hatte er sich auch ziemlich das Knie dabei verdreht.
Sehr lange Gipfelrast, unglaublich warm, wie im Sommer. Schöne entspannte Stimmung am Gipfel. Wie meist an Bergen, auf die man nicht mit einer Seilbahn kommt, sondern ehrlich aufsteigen muss. Beim Abstieg hatte ich erstmals Probleme mit einem Knie, wohl bedingt durch die kalt-Beanspruchung, sehr tiefe Felsstufen mit 14kg Last auf dem Rücken.
Der Schlossbiergarten war leider geschlossen, Alternative dann die Eisdiele am Lenggrieser Ortseingang. Damit war auch Merlins Frieden wieder hergestellt.
Schöne sonntägliche Familientour bei herrlichem Herbstwetter. Nur mässige Menge Leute unterwegs, zumal auf diesem Anstieg von Lenggries / Fischzucht. Liegt wohl daran, dass das Wochenende davor das von den Medien erklärte Bergwochenende war.
Gehen bis zu den Felsen oben auf Blätterpolster, schönste Herbstmischfarben. Allerdings sind einige Stellen auf diesem Untergrund auch wirklich ein bisschen heikel, besonders wenn das Laub nass ist. Irgendwann rutscht jeder auf diesem Auf- und vor allem Abstieg mal etwas aus, zumal es teilweise steil ist, und da ist es vorteilhaft, dies nicht an bestimmten Stellen zu tun. Besonders musste ich mit der Kraxe auf dem Rücken aufpassen. Einen Abrutscher eines beim Aufstieg entgegenkommenden Mannes in den Hang konnten wir live beobachten, leider hatte er sich auch ziemlich das Knie dabei verdreht.
Sehr lange Gipfelrast, unglaublich warm, wie im Sommer. Schöne entspannte Stimmung am Gipfel. Wie meist an Bergen, auf die man nicht mit einer Seilbahn kommt, sondern ehrlich aufsteigen muss. Beim Abstieg hatte ich erstmals Probleme mit einem Knie, wohl bedingt durch die kalt-Beanspruchung, sehr tiefe Felsstufen mit 14kg Last auf dem Rücken.
Der Schlossbiergarten war leider geschlossen, Alternative dann die Eisdiele am Lenggrieser Ortseingang. Damit war auch Merlins Frieden wieder hergestellt.
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Geierstein
Sonntag, 12. Oktober 2008
Heimgarten (Bike & Bergsteigen)
Tourdaten: Heimgarten 1790m, Höhendifferenz 1200m, davon Bike 800m, Bike-Strecke 27Km, Gesamtzeit 4h, Aufstieg Bike 1:50h, Aufstieg zu Fuss 0:45h, Abstieg/Abfahrt 1:00h
An einem Traumtag im Herbst, den auch andere erkannten, nicht zuletzt durch den Aufruf der Boulevardpresse ("Dieses Wochenende auf die Berge!"), fanden sich die Menschen auf den Voralpen ein und vorab auf den Verkehrswegen dorthin. Schätzungsweise alle, die gehen können, zumindest die aus dem Münchner Umland.
Für mich kam, gerade wegen spätem Aufbruch daheim, nur ein strategisch günstiger Aufstieg in Frage. Das Gipfelgewusel würde ich dann schon auf mich nehmen. Stau genau ab der Ausfahrt Eschenlohe, ideal! Geparkt und die alte Strecke rein ins Eschenlainetal. Nach einiger Zeit dann links Richtung Heimgarten, Maximiliansweg, mitunter steil und ausdauernd hoch bis zum Materialumladeplatz der Heimgartenhütte. Hier ein netter Text auf einer Tafel des Hüttenwirtes, Fahrzeuge, auch Bikes, abzustellen und zu Fuss weiterzugehen. Keine Spur von feindseeliger Aggression gegen Biker, wie bei Moser beschrieben.
Zu Fuss weiter über den Latschenkamm stetig bis zu Hütte und Gipfel. Erst ab hier kamen dann die erwarteten Menschenmassen, vorher war ich so gut wie allein. Denn zu den tatsächlich Aufgestiegenen kommen oben natürlich die Herzogstand-Seilbahnfahrer, die originellerweise den Grat zum Heimgarten gehen und dann zum Walchensee absteigen. Bei der Hütte dementsprechend anstellbedingt ca. eine Stunde Wartezeit auf ein Weissbier. Darauf hab ich natürlich verzichtet, trotzdem aber eine Rast bei traumhafter Fernsicht eingelegt.
Abstieg und Abfahrt über die selbe Route dann in weniger als einer Stunde. Herrliche, grösstenteils einsame Route auf einen der Münchner Hausberge schlechthin. Optimale Bike & Hike Tour!
An einem Traumtag im Herbst, den auch andere erkannten, nicht zuletzt durch den Aufruf der Boulevardpresse ("Dieses Wochenende auf die Berge!"), fanden sich die Menschen auf den Voralpen ein und vorab auf den Verkehrswegen dorthin. Schätzungsweise alle, die gehen können, zumindest die aus dem Münchner Umland.
Für mich kam, gerade wegen spätem Aufbruch daheim, nur ein strategisch günstiger Aufstieg in Frage. Das Gipfelgewusel würde ich dann schon auf mich nehmen. Stau genau ab der Ausfahrt Eschenlohe, ideal! Geparkt und die alte Strecke rein ins Eschenlainetal. Nach einiger Zeit dann links Richtung Heimgarten, Maximiliansweg, mitunter steil und ausdauernd hoch bis zum Materialumladeplatz der Heimgartenhütte. Hier ein netter Text auf einer Tafel des Hüttenwirtes, Fahrzeuge, auch Bikes, abzustellen und zu Fuss weiterzugehen. Keine Spur von feindseeliger Aggression gegen Biker, wie bei Moser beschrieben.
Zu Fuss weiter über den Latschenkamm stetig bis zu Hütte und Gipfel. Erst ab hier kamen dann die erwarteten Menschenmassen, vorher war ich so gut wie allein. Denn zu den tatsächlich Aufgestiegenen kommen oben natürlich die Herzogstand-Seilbahnfahrer, die originellerweise den Grat zum Heimgarten gehen und dann zum Walchensee absteigen. Bei der Hütte dementsprechend anstellbedingt ca. eine Stunde Wartezeit auf ein Weissbier. Darauf hab ich natürlich verzichtet, trotzdem aber eine Rast bei traumhafter Fernsicht eingelegt.
Abstieg und Abfahrt über die selbe Route dann in weniger als einer Stunde. Herrliche, grösstenteils einsame Route auf einen der Münchner Hausberge schlechthin. Optimale Bike & Hike Tour!
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